Permanenter Formgussprozess für Teile der Hydraulikindustrie

2024-08-09 15:07:41

Permanenter Formgussprozess für Teile der Hydraulikindustrie



Zählergehäuse aus Aluminiumguss.jpg


Dauerformguss ist ein hochwirksamer Prozess zur Herstellung von Teile für die Hydraulikindustrie, insbesondere bei der Herstellung von Komponenten, die eine hohe Festigkeit, präzise Abmessungen und eine hervorragende Oberflächengüte erfordern. Bei diesem Gussverfahren werden wiederverwendbare Formen verwendet, die normalerweise aus Stahl oder anderen langlebigen Materialien bestehen und zur Herstellung mehrerer Gussteile verwendet werden.

Wichtige Schritte im Kokillengussverfahren:

  1. Formendesign und -vorbereitung:

    • Formenbau: Der Prozess beginnt mit dem Entwurf und der Herstellung der Dauerform, die normalerweise aus Stahl, Gusseisen oder anderen langlebigen Materialien besteht. Die Form wird präzise gefertigt, um den Konstruktionsspezifikationen der Hydraulikkomponente zu entsprechen.

    • Oberflächenbearbeitung: Die Form wird mit einem feuerfesten Material beschichtet, um sie vor Temperaturschocks zu schützen und das Herausnehmen des Gussteils nach der Verfestigung zu erleichtern. Diese Beschichtung verbessert auch die Oberflächenbeschaffenheit des Endprodukts.

  2. Vorwärmen der Form:

    • Vor dem Eingießen des geschmolzenen Metalls wird die Form auf eine bestimmte Temperatur vorgewärmt. Durch das Vorwärmen wird der Temperaturgradient zwischen dem geschmolzenen Metall und der Form verringert, wodurch das Risiko von Defekten wie Schrumpfung und Kaltverklebung minimiert wird.

  3. Schmelzen und Gießen:

    • Vorbereitung von geschmolzenem Metall: Das Metall, häufig Aluminium, Magnesium oder andere Nichteisenlegierungen, wird in einem Ofen auf die gewünschte Gusstemperatur geschmolzen.

    • Gießen: Das geschmolzene Metall wird dann unter Einwirkung der Schwerkraft in die vorgewärmte Dauerform gegossen. In manchen Fällen kann jedoch Niederdruck oder Vakuum eingesetzt werden, um den Metallfluss zu verbessern und Lufteinschlüsse zu verringern.

  4. Erstarrung und Abkühlung:

    • Kontrollierte Kühlung: Das Metall erstarrt beim Abkühlen in der Form. Aufgrund der Wärmeleitfähigkeit der Metallform ist die Abkühlgeschwindigkeit relativ hoch, was zu einer feinkörnigen Struktur und verbesserten mechanischen Eigenschaften des Gussteils führt.

    • Gerichtete Erstarrung: Das Design der Form und der Kühlprozess können so gesteuert werden, dass eine gerichtete Erstarrung gefördert wird, wodurch die Wahrscheinlichkeit innerer Defekte verringert und qualitativ hochwertigere Teile sichergestellt werden.

  5. Öffnen der Form und Entnahme der Teile:

    • Sobald das Metall vollständig erstarrt ist, wird die Form geöffnet und das Gussteil entnommen. Da die Form wiederverwendbar ist, kann sie unmittelbar nach der Teileentnahme geschlossen und für den nächsten Zyklus vorbereitet werden.

  6. Nachbearbeitung:

    • Beschneiden: Überschüssiges Material, wie Angüsse und Steiger, wird vom Gussteil entfernt.

    • Wärmebehandlung: Je nach Material und Anwendung können die Gussteile einer Wärmebehandlung unterzogen werden, um mechanische Eigenschaften wie Festigkeit und Härte zu verbessern.

    • Maschinenbearbeitung: Während das Kokillengießen eine gute Maßgenauigkeit bietet, kann bei kritischen Abmessungen oder zum Einhalten enger Toleranzen eine abschließende Bearbeitung erforderlich sein.

    • Inspektion: Die fertigen Teile werden auf etwaige Mängel oder Unstimmigkeiten geprüft. Um die innere Integrität sicherzustellen, können zerstörungsfreie Prüfmethoden wie Röntgen- oder Ultraschallprüfungen eingesetzt werden.

Vorteile des Kokillengusses für Hydraulikteile:

  1. Hohe Präzision und Maßhaltigkeit:

    • Durch Kokillenguss werden Teile mit engen Toleranzen und hervorragender Oberflächenbeschaffenheit hergestellt, wodurch die Notwendigkeit einer umfangreichen maschinellen Nachbearbeitung nach dem Guss reduziert wird.

  2. Verbesserte mechanische Eigenschaften:

    • Durch die schnelle Verfestigung beim Kokillenguss entsteht eine feinkörnige Mikrostruktur, die zu überlegener Festigkeit, Zähigkeit und Verschleißfestigkeit führt, die für Hydraulikkomponenten von entscheidender Bedeutung sind.

  3. Wiederverwendbarkeit von Formen:

    • Die Langlebigkeit der Formmaterialien ermöglicht eine mehrfache Verwendung, sodass das Verfahren bei mittleren bis hohen Produktionsmengen kostengünstig ist.

  4. Reduzierte Porosität:

    • Der kontrollierte Abkühlungs- und Verfestigungsprozess trägt dazu bei, die Bildung von Porosität und anderen inneren Defekten zu verringern und gewährleistet so die Zuverlässigkeit hydraulischer Komponenten unter Hochdruckbedingungen.

  5. Konsistenz und Wiederholbarkeit:

    • Der Kokillenguss eignet sich optimal für die Herstellung gleichbleibender und wiederholbarer Teile. Dies ist insbesondere bei Hydrauliksystemen von entscheidender Bedeutung, bei denen eine gleichmäßige Leistung der Komponenten erforderlich ist.

Anwendungen in der Hydraulikindustrie:

Der Kokillenguss wird in der Hydraulikindustrie häufig zur Herstellung einer Vielzahl wichtiger Komponenten eingesetzt, darunter:

  • Pumpen und Ventile: Das Verfahren eignet sich ideal für die Herstellung von Pumpengehäusen, Ventilkörpern und anderen Komponenten, bei denen eine hohe Maßgenauigkeit und Haltbarkeit erforderlich ist.

  • Zylinderköpfe und -körper: Hydraulikzylinderkomponenten profitieren von der Festigkeit und Präzision des Kokillengusses und gewährleisten so eine lange Lebensdauer und zuverlässige Leistung.

  • Armaturen und Anschlüsse: Das Verfahren wird zur Herstellung hochwertiger Hydraulikarmaturen, -verbinder und -kupplungen verwendet, bei denen eine leckagefreie Funktion auch unter hohem Druck erforderlich ist.

Fazit:

Kokillenguss ist ein wertvolles Verfahren für die Hydraulikindustrie, das hochwertige, zuverlässige Komponenten mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften liefert. Aufgrund seiner Präzision, Konsistenz und Effizienz eignet sich dieses Gussverfahren gut für die Herstellung kritischer Teile, die für die Leistung und Sicherheit hydraulischer Systeme erforderlich sind.




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